Die vermisste Person ist am Nachmittag zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als sie am Abend nicht zurückkehrt, alarmieren Angehörige die Polizei.
Wir sind mit sechs Hunden im Einsatz und konzentrieren unsere Suche vorerst auf einen Steilhang in der Nähe des Wohnorts der Person. Nach nur 30 Minuten Suchzeit sind wir erfolgreich: Die vermisste Person wird durch unseren Rettungshund Anton leicht verletzt und unterkühlt aufgefunden. Sie war auf ihrem Spaziergang gestürzt und hatte anschließend am Hang auf Hilfe gewartet.
Mit vereinten Kräften können wir die Person über glitschige Steine und rutschiges Wurzelwerk ins Tal geleiten und an ihre Angehörigen und den Rettungsdienst übergeben.

Bereits sieben Minuten nach unserer Alarmierung kam die Entwarnung: Die vermisste Person konnte anderweitig aufgefunden werden.
Für unsere Einsatzkräfte war der Einsatz damit noch in der Anfahrt beendet.

Nachdem es von Nachbarn gescholten wurde, weil es gezündelt hatte, ist ein Kind im Stadtgebiet Ulm verschwunden. Als es selbst in den Abendstunden nicht nach Hause zurückkehrt, leitet die bereits alarmierte Polizei eine Suche ein.
Wir sind mit acht Rettungshunden vor Ort und arbeiten uns sternförmig vom Wohnhaus des Kindes durch das Stadtgebiet Ulm. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Versteckmöglichkeiten wie Baumhäusern, Gartenhütten und Garagen. Auch werden mehrere landwirtschaftliche Anwesen, Schrebergartenanlagen und diverse Freiflächen abgesucht.
Als diese Maßnahmen ohne Erfolg bleiben, beginnt eine umfangreiche Nachalarmierung zusätzlicher Kräfte. Insgesamt sind am Ende neun Staffeln mit rund 40 Rettungshundeteams im Einsatz. Drei Mantrailer werden auf die Spur des vermissten Kindes angesetzt.
Nach einer langen Nacht kommt am Morgen die Entwarnung: Das Kind kehrt selbstständig und wohlbehalten zu seiner Familie zurück. Es war durch ein offenes Fenster in eine ansonsten verschlossene Scheune im Stadtgebiet geklettert und hatte die Nacht im Stroh verbracht.

Bereits seit den späten Morgenstunden ist eine Person aus Alb-Donau-Kreis abgängig. Am Nachmittag kontaktiert sie telefonisch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Ulm und gibt an, sich innerhalb eines Waldgebietes in der Nähe ihres Wohnorts in einer Notlage zu befinden. Da die vermisste Person ihren genauen Aufenthaltsort nicht nennen kann, werden Rettungshunde alarmiert.
Bereits nach gut zehn Minuten ist unser erstes Rettungshundeteam vor Ort, um Polizei und Feuerwehr zu unterstützen. Noch während des Fußmarsches ins Suchgebiet kann allerdings Entwarnung gegeben werden: Einsatzkräfte der Feuerwehr haben die Person gefunden. Sie ist verletzt, kann den Wald jedoch mit etwas Hilfe aus eigener Kraft verlassen und wird dort an den Rettungsdienst übergeben.

Die vermisste Person ist am Morgen zu einer Joggingrunde in ein Waldgebiet nahe ihres Wohnorts aufgebrochen. Als sie gegen Mittag nicht zurückkehrt, alarmieren Angehörige die Polizei.
Wir sind mit sechs Hunden vor Ort und konzentrieren unsere Suche anfangs schwerpunktmäßig auf die bekannte Joggingroute der Person sowie die angrenzenden Wald- und Freiflächen. Dornenbewehrte Steilhänge, Steinbrüche und Schluchten erschweren unsere Arbeit; teilweise kämpfen sich unsere Teams auf allen Vieren durch das Gestrüpp.
Als unsere Bemühungen bis zum Abend nicht zum Erfolg führen, werden die Suchgebiete ausgeweitet. Die Rettungshundestaffeln BRH Donau-Iller und ASB Orsenhausen werden nachalarmiert und bringen 16 weitere Rettungshundeteams zum Einsatz. Zwei Mantrailer werden am Wohnhaus der vermissten Person angesetzt.
Trotzdem muss der Einsatz kurz nach Mitternacht vorerst ergebnislos abgebrochen werden: Mensch und Hund sind nach über zehn Stunden Konzentration und körperlicher Anstrengung erschöpft.

Nach einer kurzen Nacht setzen wir mit vier Rettungshunden den Einsatz vom Vortag fort. Letzte weiße Flecken in unseren Suchgebieten werden nun vollends abgedeckt; Hundertschaften der Polizei durchsuchen außerdem abermals Steinbrüche und Steilhänge entlang beliebter Wanderwege.
Gegen Mittag melden Spaziergänger in einem Nachbarort über die Leitstelle eine leblose Person in einem Gewässer - es ist der vermisste Jogger, mehr als 15 Kilometer Fußmarsch von seinem Wohnort entfernt. Der herbeigerufene Notarzt kann nur noch den Tod der Person feststellen.

Heute werden wir zu unserem dritten Einsatz innerhalb von nur sechs Tagen alarmiert. Er führt uns ins Stadtgebiet Ulm: In einem verlassenen PKW auf einem Parkplatz sind ein Abschiedsbrief und leere Medikamentenschachteln gefunden wurden, die Polizei geht von einem Suizidversuch aus.
Während ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera weitläufige Freiflächen absucht, wird uns und unseren Hunden ein Waldgebiet in Parkplatznähe zugewiesen. Mit fünf Rettungshunden machen wir uns auf den Weg. Nur Minuten nach Erteilung des Suchauftrags folgt aber bereits die Entwarnung: Die vermisste Person konnte durch Polizeibeamte wohlbehalten bei Angehörigen aufgefunden werden.

Die vermisste Person ist am Montag zu einer Fahrradtour rund im ihren Wohnort aufgebrochen und wird seither vermisst. Nach einer erfolgreichen Handyortung und dem Fund eines Fahrrads werden wir am Dienstag zur Suche alarmiert; wir rücken mit drei Hunden und acht Helfern aus. Bei unserem Eintreffen ist das zuvor von Spaziergängern entdeckte Fahrrad verschwunden; eine Identifikation durch Familienangehörige der vermissten Person scheidet damit aus.
Knapp zwei Stunden arbeiten wir mit unseren Hunden die Flächen entlang beliebter Rad- und Wanderwege im Bereich der Handyortung ab. Gegen 22 Uhr wird der Einsatz durch die Polizei abgebrochen. Eine neue Handyortung lässt einen Aufenthalt der vermissten Person in der Nähe des Nachbarorts vermuten. Hier soll die Suche am nächsten Morgen fortgesetzt werden.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt im Laufe des Sonntags hat eine Person im Stadtgebiet Ulm ihre Wohnung verlassen. Als sie bis zum Abend nicht zurückkehrt, alarmieren Angehörige die Polizei. Die vermisste Person ist gesundheitlich eingeschränkt; es wird befürchtet, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte.
Da keine Hinwendungsorte bekannt sind, wird ein Mantrailer eingesetzt. Dieser legt eine Orientierung der Person in Richtung eines beliebten Ausflugszieles wenige Kilometer entfernt nahe. Wir suchen mit sieben Hunden die Ackerflächen und Waldgebiete entlang der Strecke ab. In den frühen Morgenstunden des Montags wird der Einsatz vorerst ergebnislos abgebrochen, da keine neuen Erkenntnisse vorliegen.

Nachtrag 17.10.2011: Die vermisste Person wird im Laufe des Montagvormittags mehrere Ortschaften von ihrem Wohnort entfernt von Passanten angetroffen. Sie hat die Nacht unter freiem Himmel gut überstanden und wird vorsorglich an einen Arzt übergeben.