Die vermisste Person ist seit den Morgenstunden aus einer Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderungen abgängig. Sie ist gut zu Fuß, unter Umständen allerdings orientierungslos. Sämtliche mögliche Bezugspunkte der Person werden ergebnislos überprüft.
Die BRH RHS Ulm wird am frühen Nachmittag zum Einsatz alarmiert. Aufgrund der eisigen Temperaturen und eines angekündigten weiteren Kälteeinbruchs in der Nacht wird eine großangelegte Suchaktion gestartet. Neben einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera, einer Alarmhundertschaft, mehreren Streifen der Polizei und der BRH RHS Ulm sind sechs weitere Staffeln beteiligt. Insgesamt sind über 30 Rettungshunde im Einsatz.
Drei Mantrailer nehmen die Spur der vermissten Person auf, müssen allerdings nach mehreren Kilometern erschöpft abbrechen. Eine Suche in angrenzenden Waldgebieten und entlang verschiedener Gewässer verläuft ohne neue Erkenntnisse. Kurz nach 23 Uhr wird die Suche ergebnislos eingestellt.

Nachtrag vom 06.02.2012:
Um die Mittagszeit wird die vermisste Person durch Spaziergänger weit außerhalb unserer Suchgebiete im fast 20 Kilometer entfernten Illerberg bei Vöhringen lebend, aber stark unterkühlt aufgegriffen.

Nach einem langen Zertifizierungstag für angehende Führungskräfte werden wir am Abend von unseren Kollegen der BRH RHS Heidenheim zur Unterstützung in den Nachbar-Landkreis alarmiert: Nach einem Verkehrsunfall wird der Fahrer des Unfallwagens vermisst. Bereits auf der Anfahrt unserer Teams ist der Einsatz allerdings beendet, da sich die vermisste Person bei der Polizei meldet - sie ist wohlbehalten bei Verwandten angekommen.

Die vermisste Person wird seit den Abendstunden aus einer Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderungen vermisst. Es wird befürchtet, dass sie sich in einer Notlage befinden könnte. Zur Suche mit Rettungshunden kommt es allerdings nicht: Bereits auf der Anfahrt erreicht unsere Suchteams die Rückalarmierung - die vermisste Person konnte wohlbehalten aufgefunden werden.

Bereits seit Sonntag wird eine Person im Seniorenalter im Alb-Donau-Kreis vermisst. Sie war offenbar zu einem Spaziergang aufgebrochen, kehrte jedoch bis zum Abend nicht zurück. Eine erste Suche mit Polizeistreifen entlang bekannter Spazierwege führte nicht zum Erfolg.
Wir werden am Montagnachmittag zum laufenden Einsatz alarmiert, parallel steigt ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera auf. Zeitgleich mit dem Erstkontakt unserer Führungsmannschaft zur Einsatzleitung der Polizei vor Ort kann er jedoch Entwarnung geben: Die vermisste Person ist aufgefunden. Sie ist am Rande eines Waldgebietes in ein Gebüsch gestürzt, hat die Nacht unter freiem Himmel aber gut überstanden und kann wohlbehalten an den Rettungsdienst übergeben werden.

Unsere Rettungshunde dürfen dennoch suchen und finden. Eine Gruppe Schüler auf Fahrradtour interessiert sich für unsere Arbeit und bekommt eine spontane Kurzvorführung.

Die vermisste Person ist bereits seit dem Vortag abgängig. Aufgrund einer psychischen Erkrankung hat sie in der Vergangenheit einen Suizidversuch unternommen. Selbsttötungsabsichten können daher nicht ausgeschlossen werden.
Wir werden am Nachmittag zum laufenden Polizeieinsatz alarmiert. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera ist in der Luft, Rettungshunde des DRK Reutlingen und der Malteser Nürtingen haben ihre Suche in den steilen und dicht bewachsenen Waldgebieten rund um den Wohnort der Person bereits aufgenommen. Da keinerlei mögliche Hinwendungsorte bekannt sind, werden bei unserem Eintreffen zwei Mantrailer angesetzt.
Wir verbleiben als Standby-Staffel am Sammelpunkt; geplant ist ein Einsatz unserer Hunde auf Basis der Ergebnisse der Mantrailer.
Zur Suche kommen wir allerdings nicht: Beide Mantrailer führen in ein beliebtes Spaziergebiet am Ortsrand, in dem es angesichts des herrlichen Wetters von Spaziergängern nur so wimmelt. Ein Einsatz von Rettungshunden ist aufgrund der vielen Fußgänger nur erschwert möglich; die Fläche wird durch den Polizeihubschrauber abgedeckt. Zu neuen Erkenntnissen kommt es jedoch nicht,
Am Abend wird der Einsatz vorerst ergebnislos abgebrochen.

Nachtrag vom 29.04.2012:
Die vermisste Person wurde durch Angehörige in einer Ferienwohnung aufgefunden und dem Rettungsdienst übergeben.

Seit dem Vortag wird eine Person im Stadtgebiet Ulm vermisst. Sie leidet unter einer Behinderung und hat Suizidabsichten geäußert. Die Suche mit einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera führte am Samstag nicht zum Erfolg.
Wir werden am Sonntagmorgen zum Einsatz alarmiert und durchkämmen mit unseren Hunden mehrere Waldgebiete unweit des Wohnorts der vermissten Person. Auch ihr Wohnhaus und Garten werden duch Rettungshunde abgesucht - ohne Erfolg.
Gegen Mittag wird die vermisste Person außerhalb unserer Suchgebiete tot aufgefunden.

Seit den frühen Morgenstunden wird eine Person im Stadgebiet Ulm vermisst. Da sie an Diabetes erkrankt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in einer Notlage befindet. Für unsere Rettungshundeteams ist der Einsatz bereits kurz nach der Alarmierung in der Anfahrt beendet: Die vermisste Person wird wohlbehalten durch Einsatzkräfte der Polizei aufgegriffen.

Nach einer Feier am Ufer eines Sees wird im Alb-Donau-Kreis eine Person vermisst. Freunde befürchten aufgrund der Nähe zum Wasser ein Unglück und alarmieren die Polizei.
Für unsere Hundeführer endet dieser Einsatz ebenso wie die Personensuche vom Vortag in der Anfahrt - die vermisste Person wird durch Einsatzkräfte der Polizei in der Umgebung des Sees alkoholisiert, aber ansonsten wohlbehalten aufgefunden.

Ein verlassener Traktor am Donauufer löst unseren neunten Einsatz aus - vom Fahrer gibt es keine Spur. Da aufgrund der Nähe zum Wasser ein Unfall nicht ausgeschlossen werden kann, leitet die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein. DLRG und Feuerwehr befahren den Fluss mit Booten, zusätzlich wird unsere Staffel zur Wasser- und Uferrandsuche alarmiert. Für uns endet der Einsatz noch in der Anfahrt: Der Fahrzeugführer kann von der Polizei ermittelt werden; er ist wohlbehalten und bei bester Gesundheit mit seinem PKW in der Region unterwegs.

Die vermisste Person lebt in einem Pflegeheim. Sie ist orientierungslos, schlecht zu Fuß und leidet an Demenz. Trotzdem schafft sie es auf noch unbekannten Wegen, das Seniorenzentrum unbemerkt zu verlassen. Wenig später wird ihr Verschwinden bemerkt; besorgte Pflegekräfte alarmieren die Polizei.
Für uns beginnt der Einsatz mit einer Gebäudesuche. Sie soll ausschließen, dass sich die Person eventuell doch noch im Pflegeheim aufhält. Anschließend starten wir mit einer Flächensuche in angrenzenden Gartenanlagen und Grüngürteln. Als diese nicht zum Erfolg führt, wird die Suche auf eine größere Waldfläche am Ortsrand ausgeweitet. Noch in der Nacht decken unsere Hunde 6,5 Millionen Quadratmeter dicht bewachsene Waldfläche ab - ohne Erfolg.
In den frühen Morgenstunden wird der Einsatz vorerst abgebrochen. Er soll bei Tageslicht mit großem Aufgebot fortgesetzt werden.

Nach einer kurzen Nacht nehmen wir am Morgen die Suche nach der vermissten Person vom Vortag erneut auf. Mit dem Eintreffen eines Mantrailers der BRH RHS Mittlerer Neckar am Bereitstellungsraum erreicht uns eine gute Nachricht: Die vermisste Person ist wohlbehalten zurück im Pflegeheim. Sie hat die Nacht in einem abgestellten PKW innerhalb des Ortsgebiets verbracht und diesen wohl aus Versehen von innen verschlossen; der Fahrzeughalter befreite sie aus ihrer misslichen Lage.

Nur wenige Stunden nach Ende unseres zehnten Einsatzes im laufenden Jahr werden wir erneut alarmiert - wieder wird eine Person vermisst. Mit dem Erstkontakt unseres Zugführers vom Dienst zur Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Ulm ist der Einsatz allerdings schon beendet: Die vermisste Person ist aufgetaucht.

Heute unterstützen wir unsere Kollegen aus Heidenheim: Im Nachbarlandkreis wird eine Person vermisst. Da keinerlei Hinwendungsorte bekannt sind, werden zwei Mantrailer der Staffeln BRH Mittlerer Neckar und Malteser Schwäbisch Gmünd alarmiert. Zeitgleich beginnt die Suche in den weitläufigen Waldgebieten rund um den Wohnort der Person. Insgesamt sind 25 Rettungshunde mit rund 50 Helfern vor Ort; die Polizei ist mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber im Einsatz.
Noch während der laufenden Sucharbeiten meldet sich die vermisste Person, durch die Anwesenheit der vielen Einsatzkräfte überrascht, am späten Abend bei Angehörigen: Sie ist wohlauf und befindet sich auf dem Heimweg.

Eine Person im Seniorenalter ist am Nachmittag aus dem Alb-Donau-Kreis zu einem Spaziergang aufgebrochen. Sie leidet an einer Demenzerkrankung, ist jedoch gut zu Fuß. Als sie am Abend nicht nach Hause zurückkehrt, alarmieren Angehörige die Polizei.
Wir sind als erstalarmierte Staffel mit fünf Rettungshunden im Einsatz. Aufgrund der großflächigen Waldgebiete in unmittelbarer Nähe des Wohnorts der vermissten Person und aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen werden nach Rücksprache mit der Polizei die Staffeln ASB Orsenhausen, BRK SEG RH Schwaben sowie DRV Westallgäu zur Unterstützung hinzugezogen. Bis in die frühen Morgenstunden kämpfen sich insgesamt fast 20 Rettungshundeteams durch teils steile, dicht bewachsene und dornige Wälder. Neue Erkenntnisse ergeben sich nicht. Am Morgen wird die Suche vorerst ergebnislos eingestellt.
Im Verlauf des Vormittags wird die vermisste Person durch Einsatzkräfte der Polizei aufgegriffen. Noch immer ist sie unterwegs. Sie hat ihren nächtlichen Ausflug gut überstanden und kann wohlbehalten an Angehörige übergeben werden.

Seit dem Morgen wird eine Person im Landkreis Esslingen vermisst. Sie ist depressiv und hat in der Vergangenheit Suizidabsichten geäußert. Als eine erste Umkreissuche mit Polizeistreifen, einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera sowie Rettungshundestaffeln aus der Region nicht zum Erfolg führt, zieht die Einsatzleitung Staffeln aus ganz Baden-Württemberg zur Personensuche hinzu. Wir werden am Samstagabend zur Unterstützung in den Landkreis Esslingen alarmiert und rücken mit neun Teams zur Vermisstensuche aus.
Die gesamte Nacht hindurch suchen wir Seite an Seite mit Rettungshundestaffeln verschiedenster rettungshundeführender Organisationen großflächige Waldgebiete rund um den Wohnort der vermissten Person ab. Dichtes Unterholz, unwegsame Hänge und große Mengen an Totholz erschweren unsere Arbeit. Stellenweise ist selbst für unsere Hunde ein Durchkommen kaum möglich. In den Morgenstunden des Sonntags geben wir unsere letzten Gebiete frei und brechen die Suche ohne neue Erkenntnisse ab. Mensch und Hund sind erschöpft. Für eine weitere Suchaktion im Verlauf des Sonntags bleiben wir in Alarmbereitschaft.

Nachtrag vom 23.09.2012:
Am Sonntagnachmittag meldet sich die vermisste Person per Handy bei der Polizei. Sie befindet sich in einem Waldgebiet rund fünf Kilometer südöstlich unserer nächtlichen Suchgebiete. Aus eigener Kraft schafft sie es nicht mehr nach Hause. Da sie ihren Standort recht genau beschreiben kann, wird sie kurzer Zeit später durch Polizeibeamte aufgegriffen und an den Rettungsdienst übergeben.

"Gestürzter Reiter" lautet das Stichwort bei unserem 15. Einsatz im laufenden Jahr. Der Verunglückte kann zwar telefonisch Hilfe rufen, ist jedoch nicht in der Lage, seine genaue Position anzugeben. Wir rücken aus. Auf der Anfahrt erreicht uns die Rückalarmierung: Der Reiter ist gefunden und wird an den Rettungsdienst übergeben.

Am frühen Sonntagmorgen verlässt die vermisste Person gemeinsam mit einem Freund ein Fest im Landkreis Biberach. Die beiden sind zu Fuß unterwegs und vermutlich alkoholisiert. Auf dem Nachhauseweg kommt es zum Streit. Der Vermisste verlässt seinen Begleiter und kündigt an, zurück zum Fest zu gehen. Dort kommt er allerdings nie an. Als er am Sonntagmorgen nicht nach Hause kommt, alarmiert seine Familie die Polizei.
Wir werden am Sonntagabend zur laufenden Vermisstensuche alarmiert und unterstützen unsere Kollegen des ASB RHZ Orsenhausen. Während Einsatzkräfte der Polizei und verschiedener Feuerwehren aus der ganzen Umgebung Freiflächen und Felder absuchen und Straßen abfahren, durchkämmen wir die angrenzenden Waldgebiete. Insgesamt sind rund 200 Kräfte im Einsatz - vergebens. In den frühen Morgenstunden des Montags wird die Suche ohne neue Erkenntnisse abgebrochen. Für den Morgen ist eine Fortsetzung und Ausweitung geplant.

Auch am Montag fehlt vom Vermissten im Kreis Biberach jede Spur. Nach einer kurzen Nacht wird die Suche erneut aufgenommen und deutlich ausgeweitet. Über 200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren, THW, DLRG und Rettungshundestaffeln sind zwischenzeitlich beteiligt, parallel zur Suche in Wäldern und auf Freiflächen werden die Baggerseen und Gewässer der Region von Tauchern überprüft.
Wir sind erneut vor Ort und übernehmen die Uferrandsuche entlang eines beliebten Badesees sowie die Abdeckung einer großen Kiesgrube. Unsere Hunde leisten gute Arbeit. Der kreisende Polizeihubschrauber, der laufende Betrieb der Kiesgrube und die Vorbereitungen der Taucher stören sie nicht, tapfer kämpfen sie sich durch das Dickicht und über meterhohe Kieshügel. Der Vermisste aber bleibt verschwunden.
Erst am Abend nimmt der Einsatz ein trauriges Ende: Taucher bergen eine Leiche aus einem Baggersee unweit des Ortes, an dem am Vortag das Fest stattfand. Es ist die vermisste Person.

Bereits seit Freitag wird im Stadtgebiet Ulm eine Person im Seniorenalter vermisst. Als sie auch am Sonntag nicht nach Hause zurückkommt, alarmieren Angehörige die Polizei. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die vermisste Person in einer Notlage befindet, wird unsere Staffel am Nachmittag zur laufenden Personensuche hinzugezogen. Während im Stadtgebiet Ulm die ersten Raketen gen Himmel steigen, suchen wir mit sechs Hunden mehrere Waldflächen und Kleingartenanlagen unweit des Wohnorts der vermissten Person ab. In den späten Abendstunden wird der Einsatz vorerst ergebnislos abgebrochen. Die Person bleibt verschwunden.